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Finnischer Freitag: R.I.P. Uli bei Viva Interaktiv

Kennt ihr noch “Interaktiv” auf Viva? Oder gibt es die Sendung etwa noch?! Ich habe seit bestimmt 3 Jahren kein Viva mehr geguckt und meine schon damals gab es nur noch Formate à la “MTV Teen Mom”. Irgendwie war früher ja eh immer alles besser und vor allem lustiger, wie dieser Undercover Auftritt von Hape Kerkeling zeigt. Bis vor ein paar Jahren kannte ich die Kostbarkeit, Hape als Finne im deutschen TV noch gar nicht. Dank dem Linktipp einer Freundin zu Youtube (das ja irgendwie auch Viva und Interaktiv und Co abgelöst hat) kam ich in dann in den Genuß die “eckligste Band der Welt” R.I.P. Uli kennenzulernen. Ripuli bedeutet übrigens Durchfall auf Finnisch.
Bis zur letzten Sekunde schnallt Milka nicht, dass sie auf den Arm genommen wird. Da fällt mir auf, gibt es Milka eigentlich noch? Vielleicht weiß Mola ja etwas dazu, den werden wir ja jetzt öfters sehen… Aber “der Dschungel” hat hier wirklich nichts zu suchen!

Die anderen Bandmitglieder scheinen echte Finnen zu sein und sprechen auch Finnisch, im Gegesatz zu Hape, der irgendetwas brabelt. Ich finde sein Phantasie-Finnisch jedoch sehr professionell. Zudem Hut ab zu seinem “finnischen Akzent”, den hat er wirklich gut imitiert. Inspirieren lassen hat er sich eventuell von Mika Häkkinen (Kostprobe), dessen Englisch das Paradebeispiel für DEN holprigen finnischen Akzent im Englischen darstellt. Es sind eben nicht nur wir Deutschen, deren Akzent belächelt werden darf.
Der eigentlich doch ziemlich coole Rapsong “Helsinki is hell” dieser fiktive Band lohnt sich genauer anzuhören und auch den Text anzugucken. Beim genauen Hingucken erkennt man, dass es sich um ein Statement gegen Alkohol am Steuer handelt bzw. handeln könnte.

Ein Teil des Refrains “Ratiriti ralla” kommt übrigens vom gleichnamigen finnischen Kinderlied. Der Wortwitz “this is fin(n)ish, but not the end” werde ich definitiv in meinen täglichen Sprachgebrauch einbauen. Manchmal scheint es zwar, wie das Ende, aber selbst in Finnland geht es doch immer weiter! Besonders wenn man im Wald buchstäblich den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.

Die Darstellung der Band und der rüpeligen Männer ist natürlich total überdreht. In deutlich abgeschwächter Form, könnte ich mir diese drei Herren jedoch in einer finnischern “Eckkneipe” oder einem all-inclusive Hotel in Thailand (dem finnischen Malle) vorstellen!

Und weil wir schon beim lustigen Hape sind, habe ich gerade eine weitere Kostprobe seiner Finnischkenntnisse bei Youtube entdeckt, genauso lustig. Mit den Finnen kann man es ja machen! 😀

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